Löwenhain

Der Ort Löwenhain liegt auf einem Höhenkamm, umgeben von typischer Steinrückenlandschaft.

Die Dorf- und Fluranlage widerspiegelt den Charakter eines osterzgebirgischen Dorfes, das von der Landwirtschaft stark geprägt wurde. Für Löwenhain typisch ist die Form der Straßensiedlung, deren Häuser teilweise 80 m von der Straße zurückgesetzt gebaut wurden.

An Sport- und Freizeitmöglichkeiten im Ort selbst bieten sich vor allem Skilanglauf und Wandern an, um dem Besucher die typisch herbe Schönheit der osterzgebirgischen Landschaft zu vermitteln.

Das langestreckte Waldhufendorf, dessen Gesamtausdehnung 2,8 km beträgt, wurde wahrscheinlich in der 2. Hälfte des 13. Jhds. in Verbindung mit der Burg Lauenstein gegründet. Der Ort fand 1340 erstmals urkundliche Erwähnung als "Lewenhayn". Er gehörte immer zur Herrschaft Lauenstein. Einer Nachbesiedlung wurde Löwenhain, gleich anderen Dörfern der Herrschaft, im Zusammenhang mit dem Aufblühen des Zinnbergbaus im 16. Jhd. teilhaftig.

Der Bergbau spielte aber im Ort nie eine beherrschende Rolle, Löwenhain blieb immer ein Bauerndorf. Eine volkskundliche Besonderheit des Ortes war das „Löwenhainer Christ- und Königspiel", das die Bauern in ihrem Heimatort und in Ortschaften der weiteren Umgebung etwa ab 1825 aufführten.

Da der Ort bereits seit 1974 verwaltungsmäßig der Stadt Geising angegliedert ist, erfolgte auch dahingehend der vereinsmäßige und kulturelle Anschluss.Die sportlichen Einrichtungen der Stadt Geising werden genutzt und das kulturelle Leben wird gemeinsam bestritten.

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